Rezepte aus der Erstaufnahmeeinrichtung: Rote Kartoffelsuppe

Rezepte aus den Erstaufnahmeeinrichtungen: Rote Kartoffelsuppe mit Huhn und Reis

Bei eisigen Temperaturen hilft eine heiße Suppe: Bewohnende der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Wünsdorf haben für kalte Tage eine leckere, wärmende Suppe mit Hühnchen, Kartoffeln und Reis gemeinsam mit einer Ehrenamtlichen der DRK-Flüchtlingshilfe Brandenburg gezaubert. Das Rezept für die Suppe es hier!

Zutaten:

2 Tassen Reis

1 Tasse kleine Nudeln

400 Gramm Hähnchenbrust

8-10 mittelgroße Kartoffeln

4 mittelgroße Möhren

100 Gramm Tomatenmark

4 kleine Knoblauchzehen

Öl

Salz

Pfeffer

 

Zubereitung:

Den Reis mit drei Tassen Wasser quellen lassen.

Zwiebeln, Kartoffeln, Knoblauch und Möhren in Würfel schneiden und in einem Topf mit etwas Öl anschwitzen und scharf anbraten.

Dann die Hähnchenbrust ebenfalls in kleine Stücke schneiden und dazu geben.

Das alles mit 1,75 Litern heißem Wasser ablöschen und kochen lassen. Dann das Tomatenmark hinzugeben und anschließend mit Salz, Pfeffer und nach Belieben mit weiteren Gewürzen abschmecken.

In einem anderen Topf die Nudeln in etwas Öl anschwitzen und dann den gequellten Reis dazugeben. Mit 3,5 Tassen Wasser aufgießen und köcheln lassen. Mit etwas Salz abschmecken.

Guten Appetit!

 

Internationaler Tag des Ehrenamtes: Rotes Kreuz ruft zu mehr Dank und Respekt für ehrenamtliches Engagement auf

Anlässlich des Internationalen Tag des Ehrenamtes am 5. Dezember fordert das Deutsche Rote Kreuz in Brandenburg zu mehr Dank und Respekt für die Leistung von Ehrenamtlichen auf. Unter dem Hashtag #EhrenamtverdientRespekt zeigt der DRK-Landesverband Brandenburg e.V. gemeinsam mit der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg uns seinen Kreisverbänden mit einer gemeinsamen Foto- und Social-Media-Aktion die Vielfältigkeit und Leistungsfähigkeit des Ehrenamtes im Roten Kreuz.

„Unsere Ehrenamtlichen engagieren sich jeden Tag für die Menschen in Brandenburg. Sie setzen sich in ihrer Freizeit für den Schutz ihrer Mitmenschen ein und nehmen dafür zum Teil starke Belastungen in Kauf. Allein in diesem Jahr haben die Ehrenamtlichen des Roten Kreuzes Nothilfestrukturen für Menschen aufgebaut, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, waren bei den verheerenden Waldbränden im Sommer im Einsatz und unterstützen weiterhin in der Pandemiebewältigung“, erklärt Dr. Frank-Walter Hülsenbeck, Präsident des DRK-Landesverband Brandenburg.

Social-Media-Aktion fordert #EhrenamtverdientRespekt

Um das vielfältige Engagement im Roten Kreuz sichtbar zu machen und den Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz zu danken, veröffentlichen der DRK-Landesverband Brandenburg und seine Kreisverbände am Internationalen Tag des Ehrenamtes Fotos und Beiträge auf ihren Kommunikationskanälen. Alle Beiträge werden mit dem Hashtag #EhrenamtverdientRespekt gekennzeichnet.

„Wir möchten mit dieser Aktion – wie bereits im vergangenen Jahr – unseren Ehrenamtlichen für ihr außerordentliches Engagement danken. Viele von ihnen befinden sich seit Beginn der Corona-Pandemie im Dauereinsatz. Durch die Gleichzeitigkeit mehrerer Krisen hat die Belastung unserer ehrenamtlichen Gemeinschaften deutlich zugenommen. Dieser unermüdliche Einsatz für unsere Gesellschaft muss gewürdigt werden und verdient Respekt“, betont Präsident Hülsenbeck.

#EhrenamtbrauchtDich - Das besondere Ehrenamt bei der DRK Flüchtlingshilfe

In Brandenburg engagieren mehr als 5.000 Ehrenamtliche aktiv in den Gemeinschaften des Roten Kreuzes. Auch bei der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg sind zahlreiche Menschen ehrenamtlich tätig, vor allem an den verschiedenen Standorten der Erstaufnahmeeinrichtung unterstützen Ehrenamtliche unsere hauptamtlichen DRK-Teams. Ihnen ist es zu verdanken, dass wir den Bewohnenden der Erstaufnahme so viele Angebote machen können. Sie unterstützen kreative Projekte, organisieren Aktionen für die Kinder und Jugendlichen in den Einrichtungen oder geben Sprachkurse.

Dabei haben einige der Ehrenamtlichen früher selbst in den Erstaufnahmeeinrichtungen gelebt. Was sie dazu antreibt, sich ehrenamtlich für die DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg zu engagieren, haben uns Doa und Yadigaz, zwei Ehrenamtliche aus der Einrichtung in Wünsdorf, verraten.

Doa und Yadigaz über ihr Ehrenamt in Wünsdorf

Doa: „Ich habe selbst Hilfe in Deutschland bekommen und möchte somit Hilfe auch weitergeben. Ich unterrichte Deutsch, da die Sprache sehr wichtig ist, um den Alltag hier zu bewältigen.“

Yadigaz: "I am motivated by seeing positive outcomes, and meeting and interacting with people gives me energy to keep going. I enjoy working with the DRK team in Wünsdorf, and I am motivated to work hard for people in my team and support them and to help people that have left their country because of war or violence. And as i speak 5 languages I can communicate and understand the needs of the people and make it easier for the social workers to understand them.I was living in this camp as an asylum seeker and the social workers are very nice and polite. They really are superheroes and hard workers. I love them all that's why I choose to come back and help."

(Übersetzung: „Ich bin motiviert, wenn ich positive Ergebnisse sehe, und die Begegnung und der Umgang mit Menschen gibt mir Energie, weiterzumachen. Ich arbeite gerne mit dem DRK-Team in Wünsdorf zusammen und bin motiviert, mich für die Menschen in meinem Team einzusetzen und sie zu unterstützen und Menschen zu helfen, die ihr Land wegen Krieg oder Gewalt verlassen haben. Und da ich 5 Sprachen spreche, kann ich mich gut verständigen und die Bedürfnisse der Menschen verstehen und es den Sozialarbeitern leichter machen, sie zu verstehen. Ich habe als Asylbewerber in dieser Einrichtung gelebt und die Sozialarbeiter sind sehr nett und höflich. Sie sind wirklich Superhelden und arbeiten hart. Ich liebe sie alle, deshalb habe ich mich entschieden, zurückzukommen und zu helfen.“)

Ihr möchtet Euch auch ehrenamtlich bei der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg engagieren? Dann schaut gleich auf unserer Ehrenamtsseite vorbei, da findet Ihr alle Informationen: https://www.drk-fluechtlingshilfe-brb.de/mitwirken/ehrenamt

Rezepte aus den Erstaufnahmeeinrichtungen: Leckere Waffeln für kalte Wintertage

Wenn es draußen kalt und ungemütlich wird, wärmen wir unsere Seelen am liebsten mit süßen Leckereien. Diese schnellen, fluffigen Waffeln hat eine ehrenamtliche Mitarbeiterin der DRK-Flüchtlinghilfe Brandenburg an einem der ersten verschneiten Tage in diesem Winter gemeinsam mit Bewohnenden zubereitet. Hier gibt's das Rezept zum Nachbacken!

 

Zutaten:

125g weiche Butter

100g Zucker

1 Pck. Vanillezucker

3 Eier

250g Mehl

1 Prise Salz

1 TL Backpulver

200 ml Milch

Alles in eine Schüssel geben und mit einem Rührgerät miteinander vermengen und dann den Teig mit einer Suppenkelle in ein Waffeleisen geben.

Tipp: Um es schön winterlich zu machen, können auch Apfelstückchen und Zimt zu dem Teig hinzugegeben werden.

Rezepte aus den Erstaufnahmeeinrichtungen: Schaurig-süße Halloween-Kekse

Süßes oder Saures? In der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Wünsdorf heißt es zu Halloween ganz klar: Süßes! Für die Halloween-Party in der Erstaufnahmeeinrichtung haben Ehrenamtliche und Bewohnerinnen schaurig-schöne, zuckersüße Kekse gebacken. Wir liefern euch hier das Rezept dazu. Viel Erfolg und viel Vergnügen beim Backen und Naschen!
 
Grundteig:
1 Ei
2/3 Tasse Zucker
1 Prise Salz
2/3 Tasse Sonnenblumenöl
2ml Vanillearoma
1 Päckchen Vanillezucker
2 Gläser Mehl
1 Messerspitze Backpulver
 
Die Zutaten vermengen, zu kleinen Kugeln formen und dann plattdrücken.
Nach Belieben einen Teil des Teiges k mit Lebensmittelfarbe oder Kakaopulver mischen.
Bei 180 Grad etwa 10-15 Minuten backen (und dabei immer ein Auge darauf haben, nicht dass die Kekse zu dunkel werden).
Nach dem Backen, wenn die Kekse noch warm sind, bunt verzieren. Zuckeraugen und rote Lebensmittelfarbe machen sich zu Halloween besonders gut!
 
Die Kekse könnt ihr selbstverständlich auch zu jeder anderen Zeit des Jahres backen und dann entsprechend dekorieren.

Bewohnende der Erstaufnahmeeinrichtung Doberlug-Kirchhain bauen Hütten mit Grundschulklassen

Jeder ist Mensch – jeder ist anders: Unter diesem Motto stand im Mai 2022 ein erstes Treffen von der fünften Klassen der Grundschule Nord aus Finsterwalde mit Bewohnenden der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Doberlug-Kirchhain. Die Schülerinnen und Schüler hatten damals die Erstaufnahmeeinrichung besucht und sich mit Bewohnenden ausgetauscht. Nun gab es einen Gegenbesuch.

Sechste Klasssen bauen mit Geflüchteten Finnhütten für ihre Schule

Vom 13. bis 16. September waren Bewohnende der Erstaufnahmeeinrichtung in der Grundschule Nord in Finsterwalde. Es ging bei dem Besuch nicht nur um ein Wiedersehen: Anlass war ein Schulprojekt, mit dem die Schülerinnen und Schüler der mittlerweile sechsten Klassen ihrer Schule ein Geschenk machen wollten: Gemeinsam mit Geflüchteten der Erstaufnahmeeinrichtung haben sie in den vier Tagen vier Finnhütten gebaut.

Bereits im Vorfeld hatte es wichtige Absprachen gegeben. Holz und weitere Materialien besorgte der Förderverein der Schule. Eine Mitarbeiterin der DRK-Flüchtlingshilfe Brandenburg erstellte die Zeichnungen.

Als es am 13. September losging hielten viele der Kinder erstmals einen Akkuschrauber in der Hand und mussten erst einmal einiges lernen: Wie lese ich die Zeichnung? Wie bestimme ich die verrschiedenen Holzlängen, die zum Bau der Hütten benötigt werden?

Schnell ein eingeschweißtes Team

Auch der Kontakt mit Menschen, die nicht Deutsch sprechen, war für einen Moment eine Herausforderung für die Schülerinnen und Schüler. Bald aber war klar: Mit Englisch sowie mit Händen und Füßen kann man sich sehr gut verständigen. Nach dem zweiten Tag waren die Schülerinnen und Schüler und die Gäste aus der Erstaufnahmeeinrichtung schon ein eingeschweißtes Team.

Am Donnerstag und Freitag war dann die 6b am Zuge.

Am Freitag feierten alle Beteiligten stolz das Richtfest der vier neuen Finnhütten feiern. Erzieherinnen der Erstaufnahmeeinirchtung hatten zwei schöne Richtkränze gestaltet und die Hütten damit geschmückt. Die Kinder und Lehrerinnen bedanken sich mit einer Rede und kleinen Geschenken bei allen Beteiligten. Dabei flossen auch ein paar Tränen.

Die feierliche Einweihung soll zum Herbstfest der Schule am 22. September erfolgen.

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