Spiel, Sport und Spaß in den Erstaufnahmeeinrichtungen für Geflüchtete in Brandenburg

Sport macht Spaß, ist gut für die Gesundheit und bringt Menschen zusammen: Daher gibt es in den Erstaufnahmeeinrichtungen für Geflüchtete in Brandenburg an den Standorten Eisenhüttenstadt, Frankfurt (Oder) und Wünsdorf zahlreiche sportliche Angebote für Groß und Klein. Ein Überblick.

Die Sozialbetreuung der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg organisiert an den Standorten der Erstaufnahmeeinrichtungen Sportangebote für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. So können sich die Bewohnenden sportlich betätigen. Gemeinschaft mit anderen Geflüchteten erleben und sich einfach mal auspowern. Voraussetzung hierfür ist, dass geeignete Räumlichkeiten zur Verfügung stehen und genug Bewohnende zusammenkommen, die den Sport ausüben wollen. In Wünsdorf gibt es zudem drei Sportkoordinatoren, die Sportangebote planen und organisieren – ein Sportkoordinator fährt zweimal im Monat abwechselnd in die Erstaufnahmeeinrichtungen in Eisenhüttenstadt und Frankfurt (Oder), um deren Angebote zu unterstützen.

Kooperationen mit Vereinen und Partnern

Für eine möglichst große Auswahl an Sportangeboten und unterschiedliche Sportarten für verschiedene Altersgruppen arbeitet die DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg mit unterschiedlichen Partnern zusammen. An erster Stelle: Die Brandenburgische Sportjugend (BSJ). Dank dieser Kooperation kann die DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg in regelmäßigen Abständen umfassendere und auch besondere Sport- und Bewegungsaktivitäten anbieten. Die BSJ besucht die Standorte der Erstaufnahme in Eisenhüttenstadt, Frankfurt (Oder) und Wünsdorf mindestens einmal im Monat und bietet unter anderem an: Kletterwand, Hüpfburg, Curling, Tischtennis, kleine Olympiaden und Straßenfußballturniere. Bei besonderen Anlässen oder Bedarfen unterstützt die BSJ auch öfter. Weitere Partner sind lokale Vereine, beispielsweise der FC Eisenhüttenstadt oder der Kreissportbund Teltow-Fläming.

Ballsport bei Bewohnenden sehr beliebt

Bei den Bewohnenden sind vor allem Ballsportarten beliebt: Daher werden in Eisenhüttenstadt, Frankfurt (Oder) und Wünsdorf Fußball, Volleyball, Basketball und Tischtennis angeboten. In der Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt können Bewohnende diese Sportarten in einer Turnhalle oder in einer Outdoorsportanlage ausüben, die von der BSJ finanziert und aufgebaut wurde. Auch in Frankfurt (Oder) und Wünsdorf gibt es eine draußen Möglichkeiten, um Fußball, Basketball oder Volleyball zu spielen. Bewohnende der Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt haben zudem jeden Dienstag die Möglichkeit, an einem Fußballtraining in der Inselhalle teilzunehmen – dies ist eine Kooperation mit dem FC Eisenhüttenstadt, der die Halle zur Verfügung stellt.

Eine besondere Kooperation gibt es auch zwischen der Erstaufnahmeeinrichtung in Wünsdorf und den Fußballvereinen MTV Wünsdorf und MSV Zossen: Wenn Bewohnende Talent im Fußballspielen zeigen, dürfen diese an den offiziellen Trainings der Vereine teilnehmen. So können bis Fußballspieler aus den Erstaufnahmeeinrichtungen an die beiden Vereine vermittelt werden.

Außerdem können die Bewohnenden der drei Standorte an den Fußballturnieren der Integrationsliga Ost vom Verein Jugend gegen Gewalt teilnehmen. Für alle Straßenfußball-Begeisterten nehmen Bewohnende der Erstaufnahmeeinrichtungen an der Qualifikation der Straßenfußballliga Teltow-Fläming teil. Dabei handelt es sich um eine Kooperation der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg mit der BSJ und den DRK-Jugendclubs Wünsdorf, Zossen, Rangsdorf und Ludwigsfelde. Die Gewinner der Straßenfußballliga Teltow-Fläming dürfen jedes Jahr im September beim großen Finale der Brandenburgischen Straßenfußballmeisterschaft beim Tropical Island teilnehmen.

Fitnessraum und Sportangebote für Frauen

Wer keine Lust auf Ballsportarten hat, kann in Wünsdorf die Sportetage besuchen. Dort gibt es für Erwachsene Ausdauer- und Fitnessgeräte, Tischtennis, Dart und Billard. Bewohnende in Eisenhüttenstadt können ebenfalls einen Fitnessraum mit Ausdauer- und Fitnessgeräten besuchen. Zudem gibt es Zeiten, in denen nur Frauen Zutritt zum Fitnessraum haben – diese können die Geräte nutzen oder an Sportangeboten teilnehmen, die nur für sie angeboten werden. Damit soll ihnen ein geschützter Raum geboten werden. Die Einrichtungen in Eisenhüttenstadt und Frankfurt bieten mit Unterstützung der Kolleg*innen der Erstaufnahmeeinrichtung in Wünsdorf Frauensport mit Fokus auf Yoga und Selbstverteidigung an. In Wünsdorf ist das Angebot bereits etabliert und wird gern genutzt.

Sportangebote für Kinder

Die Sozialbetreuung organisiert in den Erstaufnahmeeinrichtungen auch Sportangebote speziell für Kinder: In Wünsdorf und Eisenhüttenstadt gibt es beispielsweise eine Bewegungsbaustelle, die von der BSJ finanziert wurde. Die Bewegungsbaustelle versteht sich als eine Möglichkeit, Kindern die Chance zu geben, selbsttätig ihre Bewegungsumwelt mitzugestalten, d.h. in aktiver Auseinandersetzung mehr über Eigenschaften und Handhabung von Materialien sowie über den eigenen Körper zu erfahren. In Wünsdorf werden zudem regelmäßig Bewegungsspiele, Tanz, und Yoga für Kinder angeboten

Sportturniere sorgen für Abwechslung

Für die Bewohnenden der Erstaufnahmeeinrichtung in Wünsdorf gibt es einmal im Monat ein Turnier mit variierenden Sportarten. Dazu kommen Bewohnende am Wochenende für einen Tag zusammen und spielen um die Wette. Ganz grundsätzlich gilt: In Bezug auf Sport ist in den Erstaufnahmen alles möglich und die Bewohnenden stehen mit ihren Wünschen stets im Vordergrund. In Eisenhüttenstadt beispielsweise bieten Bewohnende Tanzkurse an – diese hatten Lust darauf, haben sich eine Gruppe gesucht und daraus ist ein festes Angebot entstanden. Bei Bedarf und genügend Interessierten versuchen die Sportkoordinator*innen, auch andere Sportarten möglich zu machen – in Frankfurt (Oder) gehen Bewohnende zum Beispiel gemeinsam mit einem Sportkoordinator schwimmen und in Wünsdorf und Eisenhüttenstadt gibt es begleitete Fahrradtouren.

Impressionen von Sportangeboten aus den Erstaufnahmeeinrichtungen

Basbousa aus dem Rezeptkalender der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg

Von der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg gibt es im Jahr 2024 einen Kalender mit Rezepten aus den Erstaufnahmeeinrichtungen. Im März gibt es die Süßspeise Basbousa zum Nachmachen.

Die Süßspeise ist sehr schnell zubereitet und die einzelnen Schritte sind ganz einfach. Dieses Gericht ist in der gesamten arabischen Welt, den Balkanstaaten und den Maghreb-Staaten weit verbreitet. Basbousa wird gerne während des Ramadans gegessen.

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Das Rezept zum Download gibt es hier.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Zwei Frauen sitzen an einem Tisch und schauen einen Informationsflyer an.

Suchdienstberatung in der Erstaufnahme – eine wichtige, humanitäre Aufgabe mit langer Tradition

Vita Mača war schon immer an Menschen und ihren Schicksalen interessiert: 25 Jahre lang hat sie in ihrer Heimat Lettland als Journalistin gearbeitet und die Geschichten von Menschen aufgeschrieben. Heute arbeitet sie als Beraterin beim DRK-Suchdienst in Eisenhüttenstadt und Frankfurt/Oder. Hier erzählt sie, was der Suchdienst des Roten Kreuzes ist, wen sie dort berät und weshalb die Anbindung des Suchdienstes an die zentrale Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg so wichtig ist.

„Als ich vor über sechs Jahren nach Deutschland kam, suchte ich nach neuen Möglichkeiten für meine berufliche Entwicklung. Die Arbeit beim Suchdienst des Roten Kreuzes hat mir neue Horizonte eröffnet. Hier arbeitet ein professionelles Team, ich habe interessante Aufgaben, ich kommuniziere gern mit Vertretern verschiedener Kulturen und die Geschichten der Menschen begeistern mich immer wieder aufs Neue“, sagt Vita Mača.

DRK-Suchdienstberatung in der Erstaufnahmeeinrichtung Eisenhüttenstadt

Vita Mača arbeitet August 2023 als Suchdienstberaterin der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg. Die Stelle mit Anbindung an die Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Eisenhüttenstadt wurde im vergangenen Jahr neu geschaffen. An zwei Tagen pro Woche berät Vita Mača Klient*innen direkt in der zentralen Erstaufnahmeeinrichtung des Landes. An zwei weiteren Tagen bietet sie in Eisenhüttenstadt und Frankfurt/Oder Suchdienst-Beratungen außerhalb der Erstaufnahmeeinrichtung an.

Lange Tradition: Suchdienst des Roten Kreuzes seit über 150 Jahren

Der Suchdienst des Roten Kreuzes hilft Menschen, die beispielsweise durch Krieg, Flucht oder Naturkatastrophen Angehörige verloren haben, diese wiederzufinden. Diese traditionelle humanitäre Aufgabe übernimmt die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung bereits seit mehr als 150 Jahren. Die lange Tradition ihrer wichtigen humanitären Arbeit wird Vita Mača oft in Alltagsgesprächen deutlich: „Wenn ich erzähle, wo ich arbeite, höre ich oft Sätze wie ‚Meine Großeltern haben sich nach dem Zweiten Weltkrieg Dank des Roten Kreuzes wiedergefunden.‘“ Das gibt ihr ein gutes Gefühl und macht sie stolz.

Die Nähe zur Zentralen Erstaufnahmeeinrichtung ist kein Zufall. Sie ist die erste offizielle Stelle, an der sich Geflüchtete, die in Brandenburg ankommen, registrieren müssen. Als Beraterin des DRK-Suchdienstes kann Vita Mača dort zum ersten Mal Informationen zur Suche von getrennten Familienangehörigen anbieten. „Je früher die Suche mit unserer Hilfe beginnt, umso besser sind die Chancen, vermisste Angehörige zu finden“, sagt Vita Mača.

Detaillierter Fragebogen mit relevanten Angaben zu Personen

Zu ihren Aufgaben als Suchdienstberaterin gehört es, Anfragen von Menschen innerhalb und außerhalb der Erstaufnahmeeinrichtung entgegenzunehmen, die ihre vermissten Angehörigen suchen. Gemeinsam mit ihren Klient*innen füllt Vita Mača dann einen detaillierten Fragebogen aus. Dieser erfasst relevante Angaben zu Person sowie die Umstände, unter denen die Menschen einander verloren haben.

Suchdienstanfragen werdem international gestreut

Wenn der Fragebogen vollständig ist, übermittelt sie ihn über den DRK-Landesverband Brandenburg e.V. an die Fachgruppe „Internationale Suche“ beim DRK-Generalsekretariat in Berlin – und die Suche beginnt. Die Suchdienstanfragen werden je nach Fall an die Rotkreuzgesellschaften verschiedener Länder oder auch an öffentliche Behörden gesendet – sofern die Suchenden das möchten.

Werden die Gesuchten gefunden, müssen sie der Weitergabe ihrer Kontaktdaten an die Suchenden aus Sicherheitsgründen zustimmen. Bei Bedarf berät der Suchdienst dann auch bei der Familienzusammenführung.

Suchdienst bearbeitet oft sehr komplexe Fälle

In der Regel hat es der Suchdienst mit sehr komplexen Fällen zu tun. Meist sind bei der Suche mehrere Länder involviert. „Wenn sich eine vermisste Person auf EU-Gebiet aufhält, besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sie bereits irgendwo offiziell registriert wurde. Wir haben dann bessere Chancen, sie über den Suchdienst des Roten Kreuzes zu finden“, erklärt Vita Mača. Außerhalb der EU ist die Suche oft komplizierter: In einigen Staaten sind Institutionen und offizielle Stellen weniger offen dafür, Informationen bereitzustellen oder es gibt zum Beispiel keine Meldebehörden.

Oft hilft der DRK-Suchdienst Jugendlichen, ihre Eltern zu finden

Am häufigsten berät Vita Mača in der Suchdienst-Beratungsstelle in Eisenhüttenstadt und Frankfurt/Oder Geflüchtete, die irgendwo auf ihrer Flucht durch mehrere Länder von ihren Familienangehörigen getrennt wurden. Oft handelt es sich dabei um Jugendliche, die unterwegs von ihren Eltern getrennt wurden.

Suchdienst des DRK berät auch zu Familiennachzug

Darüber hinaus berät Vita Mača als Suchdienstberaterin auch Geflüchtete, die Familienmitglieder nachholen möchten. Der Familiennachzug ist nur unter bestimmten Bedingungen möglich und es gibt vieles zu beachten. Zum Beispiel können nur Menschen, die bereits einen Aufenthaltstitel bekommen haben, Familienangehörige nachholen, und außerdem nur Mitglieder ihrer Kernfamilie, das heißt Ehepartner*in und minderjährige Kinder.

Bei Suchanfragen, die nicht vom Suchdienst des Roten Kreuzes bearbeitet werden können, verweist Vita Mača an die entsprechend zuständige Institution.   In ihrem neuen Beruf als Suchdienstberaterin ist die ehemalige Journalistin in jedem Fall glücklich: „Während ich früher mehr beobachtet und über Menschen geschrieben habe, versuche ich jetzt, ihnen zu helfen. Wenn mir das gelingt, ist das ein besonderes Gefühl.“

  • Kontakt der Suchdienstberatungsstelle: Vita Mača, Bergstraße 16, 15890 Eisenhüttenstadt
    Tel.: 0176 15967093
    E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
  • Beratung nach Terminvereinbarung; Sprechzeiten Montag bis Mittwoch
  • Mehr zum Suchdienst des DRK allgemein und in Brandenburg erfahren Sie hier.
Ein Kalenderblatt für den Monat Februar zeigt ein Fladenbrot.

Brot nach türkischer Art aus dem Rezeptkalender der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg

Von der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg gibt es im Jahr 2024 einen Kalender mit Rezepten aus den Erstaufnahmeeinrichtungen. Im Februar gibt es leckeres Brot nach türkischer Art zum Nachbacken.

Für das leckere Fladenbrot braucht es nur wenige Zutaten und die Zubereitung ist ganz einfach. Das Brot kann als Beilage zu verschiedenen Gerichten gereicht werden - und schmeckt auch pur oder mit etwas Olivenöl als kleiner Snack zwischendurch!

Rezept herunterladen

Das Rezept zum Download gibt es hier.

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Drei Kinder stehen mit dem Rücken zur Kamera vor einer bunten Graffitiwand mit aufgesprühten Handabdrückenn

Interkulturelle Woche in der Erstaufnahmeeinrichtung Wünsdorf mit Graffiti, Tanz, Musik und Film

In der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Wünsdorf wurde vom 15. bis 19. Januar 2024 die interkulturelle Woche gefeiert: Mitarbeitende der Sozialbetreuung der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg organisierten verschiedene Aktionen für die Bewohnenden der Erstaufnahmeeinrichtung.

Die interkulturelle Woche wird in der Einrichtung einmal im Jahr veranstaltet. Sie bildet die Vielfalt der Kulturen der Menschen ab, die dort einen vorübergehenden Abschnitt ihres Lebens verbringen. Die Aktionen der interkulturellen Woche und das Miteinander bringen die damit verbundene Anerkennung und Wertschätzung zum Ausdruck.

Den Auftakt machte eine Ausstellung

Sie begann am Montag mit einer Ausstellung in der Mensa der Erstaufnahme: Kulturelle Unterschiede zwischen Ost und West wurden in amüsanten Piktogrammen aufgezeigt, Kurzinterviews stellten Bewohnende vor, beliebte Sportarten verschiedener Länder wurden gezeigt und Kinder schrieben „Hallo“, „Bitte“, „Danke“ und „Auf Wiedersehen“ in verschiedenen Sprachen auf ein Plakat.

 

Mit einer Aussellung wurde die interkulturelle Woche in der Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete in Wünsdorf eröffnet.

Bei einer Graffiti-Aktion am Dienstag konnten die Bewohnenden einen Handabdruck auf eine Leinwand sprayen und ihre Namen oder einen Spruch dazu schreiben. Gemeinsam anstand aus dieser Kunstaktion ein riesiges, buntes Bild, das in der Mensa ausgestellt wurde.

Bewohnende präsentierenn traditionelle Tänze aus unterschiedlichen Kulturkreisen

Am Mittwoch präsentierten die Bewohnenden traditionelle Tänze aus ihren Kulturkreisen.  Alle, die Lust hatten, konnten bei den Tänzen mitmachen: Kinder, erwachsene Bewohnenden und Mitarbeitende. Es gab kurdische, türkische, arabische, afghanische, tschetschenische und pakistanische Tänze. Über 300 Bewohnende waren dabei und genossen die Zeit.

Am Donnerstag stand Musik auf dem Programm: Ein deutscher Klavierspieler eröffnete das Konzert, ein kurdischer Violinist folgte, dann kam ein Gitarrenspieler aus der russischen Föderation, der sein Spiel mit Gesang begleitete, und zum Abschluss sang ein tschetschenisches Geschwisterpaar ein Lied sang. Ein junger Türke sang – davon inspiriert, auch noch ein Lied. Der offizielle Teil war damit zwar vorbei, einige Bewohnende hatten dadurch aber große Lust zu singen – und verlängerten den musikalischen Nachmittag.

 

Musik und Tanz begeisterten viele Bewohnenden der Erstaufnameeinrichtung.

Ein Kurzfilm-Nachmittag bildete am Freitag den Abschluss der interkulturellen Woche: Zwei Pixar-Shorts verbreiteten gute Laune, im Anschluss wurde eine Dokumentation über zwei junge Geflüchtete gezeigt, die es durch den Sport geschafft haben, in der Aufnahmegesellschaft anzukommen.

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