Die Leiterin des Ukraine-Verwaltungsstabes in der Landeshauptstadt Potsdam und Beigeordnete für Ordnung-Sicherheit, Soziales und Gesundheit hat heute in einem Vor-Ort-Termin gemeinsam mit der Leiterin der Notunterkunft, Constanze Kaden von der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg, über den aktuellen Stand in der Notunterkunft Metropolis-Halle in Potsdam Babelsberg berichtet. In der Veranstaltungshalle sind insgesamt 300 Schlafplätze für Erwachsene sowie Kinderbetten aufgebaut. Die 3000 Quadratmeter große Halle wurde in mehr als 80 Kabinen aufgeteilt, in denen jeweils mehrere Betten, ein Spind, Tische und Stühle aufgebaut sind. Aktuell sind in der Unterkunft 180 geflüchtete Menschen untergebracht, davon sind 128 Erwachsene und 52 Kinder.  „Die Zusammenarbeit hier vor Ort und die Ablaufprozesse sind hoch professionell“, lobt die Leiterin des Ukraine-Verwaltungsstabes, Brigitte Meier. „Die DRK-Flüchtlingshilfe macht hier einen wirklich guten Job. Es ist und bleibt die Unterbringung in einer großen Halle, aber ich denke, alle Beteiligten haben das Beste daraus gemacht, vielen Dank.“, so Meier. In der Unterkunft sind aktuell 180 Menschen untergebracht, sowohl Familien als auch alleinreisende Frauen und Männer sowie Kinder, ältere und jüngere Menschen. Die Mitarbeitenden des DRK sind vor Ort erste Ansprechpersonen für die Geflüchteten und stehen für alle Fragen zur Verfügung. Darüber hinaus bietet das DRK in der Unterkunft Sozialbetreuung und Sozialberatung sowie durch Unterstützung des DRK-Kreisverband Potsdam/Zauch-Belzig dreimal wöchentlich auch Coronatestungen in der Unterkunft.  Dazu Constanze Kaden, Leiterin der Notunterkunft in der Metropolis-Halle, DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg: „Der Betrieb der Notunterkunft in der Metropolis-Halle läuft seit der Eröffnung vor drei Wochen sehr gut. Dank unserer Erfahrungen aus der Nothilfe in den Jahren 2015 und 2016 sowie unserer fortlaufenden Arbeit in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes Brandenburg können wir auf ein breites Wissen in der Flüchtlingshilfe und auf etablierte Standards im Aufbau und der Betreuung von Unterkünften für Geflüchtete zurückgreifen. Unsere Mitarbeitenden sind jederzeit als Ansprechpersonen für die Menschen in der Unterkunft da. Sie heißen sie in der Unterkunft willkommen, unterstützen bei allen Fragen und vermitteln bei Bedarf an weiterführende Beratungsangebote. Allen Menschen, die zu uns in die Metropolis-Halle kommen, bieten wir einen Ort, um in dieser für sie äußerst schwierigen und belastenden Zeit zur Ruhe zu kommen und sich zu orientieren.“  Auch das Thema sozialer Wohnraum und verfügbare Wohnungen für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen spielte vor Ort eine Rolle. „Was jetzt wichtig ist, ist der nächste Schritt“, so Meier. „Ein großer Teil der Geflüchteten, die bei uns in der Behlertstraße vorsprechen, fragt konkret nach Sozialwohnungen in Potsdam. Leider müssen wir hier ganz deutlich die Hoffnung von ukrainischen Geflüchteten dämpfen, dass für sie in Potsdam in absehbarer Zeit genügend verfügbare Wohnungen zur Verfügung stehen. Die Perspektive für die nächste Zeit sind klassische Gemeinschaftsunterkünfte, oder wie hier, die umfunktionierte Metropolis-Halle. Aber auch hier haben wir nur begrenzt Platz. Mit den Geflüchteten werden wir daher vermehrt ins Gespräch gehen und über diese Situation informieren“, so Meier.  Die Beigeordnete ergänzt: „Auch wenn bereits Wohnberechtigungsscheine erteilt worden sind, bedeutet dies nicht, dass sozialer Wohnraum zeitnah zur Verfügung gestellt werden kann. In dieser Situation sind ukrainischen Geflüchtete gleichgestellt mit allen anderen wohnungssuchenden Potsdamerinnen und Potsdamern sowie schon länger untergebrachten Geflüchteten“. Die Vergabe erfolgt nach einheitlichen Dringlichkeitskriterien. Deswegen muss die hohe Erwartungshaltung der Geflüchteten und auch ihrer Helfer leider gedämpft werden. „Die Landeshauptstadt bündelt all ihre Kräfte, um mit ihren Partnern, wie die Pro Potsdam, den sozialen Wohnungsbau weiter voranzutreiben“, so Meier.  Aktuell sind 285 Geflüchtete in Hotels und Pensionen in der Landeshauptstadt untergebracht, 34 in der Notunterkunft Biosphäre. Seit Ausbruch des Krieges haben in der Landeshauptstadt Potsdam 2.775 aus der Ukraine geflüchtete Menschen bei der Ausländerbehörde vorgesprochen. Es wurden 1.779 Anträge auf finanzielle Hilfen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gestellt, 1.587 davon sind bereits ausgezahlt worden. Viele wichtige Informationen für Geflüchtete sind im FAQ unter www.potsdam.de/ukraine-hilfe zu finden und auch auf Ukrainisch abrufbar www.potsdam.de/ukraine.  Bereits vor Ostern hat die Landeshauptstadt Potsdam die Metropolis-Halle in Potsdam-Babelsberg als Notunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine in der Landeshauptstadt Potsdam geschaffen. Zuvor hatten die Stadtverordneten in ihrer Sitzung im Hauptausschuss am 30. März mehrheitlich beschlossen, dass die Metropolis-Halle für die Aufnahme von Geflüchteten ausgebaut und vorbereitet wird.

DRK Flüchtlingshilfe gibt Einblicke in die Notunterkunft in der Potsdamer Metropolis-Halle

Die Leiterin des Ukraine-Verwaltungsstabes in der Landeshauptstadt Potsdam und Beigeordnete für Ordnung-Sicherheit, Soziales und Gesundheit hat heute in einem Vor-Ort-Termin gemeinsam mit der Leiterin der Notunterkunft, Constanze Kaden von der DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg, über den aktuellen Stand in der Notunterkunft Metropolis-Halle in Potsdam Babelsberg berichtet. In der Veranstaltungshalle sind insgesamt 300 Schlafplätze für Erwachsene sowie Kinderbetten aufgebaut. Die 3000 Quadratmeter große Halle wurde in mehr als 80 Kabinen aufgeteilt, in denen jeweils mehrere Betten, ein Spind, Tische und Stühle aufgebaut sind. Aktuell sind in der Unterkunft 180 geflüchtete Menschen untergebracht, davon sind 128 Erwachsene und 52 Kinder.

„Die Zusammenarbeit hier vor Ort und die Ablaufprozesse sind hoch professionell“, lobt die Leiterin des Ukraine-Verwaltungsstabes, Brigitte Meier. „Die DRK-Flüchtlingshilfe macht hier einen wirklich guten Job. Es ist und bleibt die Unterbringung in einer großen Halle, aber ich denke, alle Beteiligten haben das Beste daraus gemacht, vielen Dank.“, so Meier. In der Unterkunft sind aktuell 180 Menschen untergebracht, sowohl Familien als auch alleinreisende Frauen und Männer sowie Kinder, ältere und jüngere Menschen. Die Mitarbeitenden des DRK sind vor Ort erste Ansprechpersonen für die Geflüchteten und stehen für alle Fragen zur Verfügung. Darüber hinaus bietet das DRK in der Unterkunft Sozialbetreuung und Sozialberatung sowie durch Unterstützung des DRK-Kreisverband Potsdam/Zauch-Belzig dreimal wöchentlich auch Coronatestungen in der Unterkunft.

Dazu Constanze Kaden, Leiterin der Notunterkunft in der Metropolis-Halle, DRK Flüchtlingshilfe Brandenburg:

„Der Betrieb der Notunterkunft in der Metropolis-Halle läuft seit der Eröffnung vor drei Wochen sehr gut. Dank unserer Erfahrungen aus der Nothilfe in den Jahren 2015 und 2016 sowie unserer fortlaufenden Arbeit in den Erstaufnahmeeinrichtungen des Landes Brandenburg können wir auf ein breites Wissen in der Flüchtlingshilfe und auf etablierte Standards im Aufbau und der Betreuung von Unterkünften für Geflüchtete zurückgreifen. Unsere Mitarbeitenden sind jederzeit als Ansprechpersonen für die Menschen in der Unterkunft da. Sie heißen sie in der Unterkunft willkommen, unterstützen bei allen Fragen und vermitteln bei Bedarf an weiterführende Beratungsangebote. Allen Menschen, die zu uns in die Metropolis-Halle kommen, bieten wir einen Ort, um in dieser für sie äußerst schwierigen und belastenden Zeit zur Ruhe zu kommen und sich zu orientieren.“

Erstes Zuhause in Potsdam

Auch das Thema sozialer Wohnraum und verfügbare Wohnungen für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen spielte vor Ort eine Rolle. „Was jetzt wichtig ist, ist der nächste Schritt“, so Meier. „Ein großer Teil der Geflüchteten, die bei uns in der Behlertstraße vorsprechen, fragt konkret nach Sozialwohnungen in Potsdam. Leider müssen wir hier ganz deutlich die Hoffnung von ukrainischen Geflüchteten dämpfen, dass für sie in Potsdam in absehbarer Zeit genügend verfügbare Wohnungen zur Verfügung stehen. Die Perspektive für die nächste Zeit sind klassische Gemeinschaftsunterkünfte, oder wie hier, die umfunktionierte Metropolis-Halle. Aber auch hier haben wir nur begrenzt Platz. Mit den Geflüchteten werden wir daher vermehrt ins Gespräch gehen und über diese Situation informieren“, so Meier.

Die Beigeordnete ergänzt:

„Auch wenn bereits Wohnberechtigungsscheine erteilt worden sind, bedeutet dies nicht, dass sozialer Wohnraum zeitnah zur Verfügung gestellt werden kann. In dieser Situation sind ukrainischen Geflüchtete gleichgestellt mit allen anderen wohnungssuchenden Potsdamerinnen und Potsdamern sowie schon länger untergebrachten Geflüchteten“. Die Vergabe erfolgt nach einheitlichen Dringlichkeitskriterien. Deswegen muss die hohe Erwartungshaltung der Geflüchteten und auch ihrer Helfer leider gedämpft werden. „Die Landeshauptstadt bündelt all ihre Kräfte, um mit ihren Partnern, wie die Pro Potsdam, den sozialen Wohnungsbau weiter voranzutreiben“, so Meier.

Aktuell sind 285 Geflüchtete in Hotels und Pensionen in der Landeshauptstadt untergebracht, 34 in der Notunterkunft Biosphäre. Seit Ausbruch des Krieges haben in der Landeshauptstadt Potsdam 2.775 aus der Ukraine geflüchtete Menschen bei der Ausländerbehörde vorgesprochen. Es wurden 1.779 Anträge auf finanzielle Hilfen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz gestellt, 1.587 davon sind bereits ausgezahlt worden.
Viele wichtige Informationen für Geflüchtete sind im FAQ unter www.potsdam.de/ukraine-hilfe zu finden und auch auf Ukrainisch abrufbar www.potsdam.de/ukraine.

Bereits vor Ostern hat die Landeshauptstadt Potsdam die Metropolis-Halle in Potsdam-Babelsberg als Notunterkunft für Geflüchtete aus der Ukraine in der Landeshauptstadt Potsdam geschaffen. Zuvor hatten die Stadtverordneten in ihrer Sitzung im Hauptausschuss am 30. März mehrheitlich beschlossen, dass die Metropolis-Halle für die Aufnahme von Geflüchteten ausgebaut und vorbereitet wird.

Quelle: Stadt Potsdam

 

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