DRK-Sozialbetreuung

DRK-Sozialbetreuung: Gemeinsam werkeln in der Holzwerkstatt

Unter fachlicher Anleitung von DRK-Sozialbetreuer Robert Schulze wird in der Holzwerkstatt der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Doberlug-Kirchhain an fünf Tagen in der Woche gemeinsam gesägt, gebohrt, geschliffen und gefräst. Das Angebot ist bei den Bewohnern sehr beliebt.

Mohsen Rad (hier im Bild mit Robert Schulze) besucht die Werkstatt fast täglich. „Es ist für mich eine große Erleichterung, wenn ich mich hier im Camp aktiv einbringen kann“, freut er sich.

Tischkreissäge, Oberfräse, Ständerbohrmaschine – die Werkstatt in der Fahrzeughalle auf dem ehemaligen Kasernengelände ist gut ausgestattet. Die meisten Geräte haben die Mitarbeiter der DRK-Haustechnik aus ihren privaten Beständen miteingebracht. Für einige Geräte braucht es ein bisschen Übung. Robert Schulze ist gelernter Zimmerer. Wenn die Bewohner zum ersten Mal in die Werkstatt kommen, lässt er sie testweise einen kleinen Hocker bauen. „So kann ich am besten einschätzen, mit welchen Geräten die Bewohner umgehen können“, erklärt er.

Gemeinsam werden wackelnde Regale wieder fixiert, Aufbewahrungssysteme für die Kita entworfen oder kleine Vogelhäuschen gebaut. Die Bewohner können aber auch eigene Projekte umsetzen. Eine Mutter hat zum Beispiel für den Geburtstag ihrer Tochter eine Schmuckschatulle gefertigt. „Das Projekt ist so gut angekommen, dass die Bewohner die Holzkästchen für ihre Familien jetzt quasi in Serie produzieren“, scherzt Schulze.

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